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RWE-Chef kündigt Milliarden-Investitionen in fossile Energienan

Mit milliardenschweren Investitionen will der EssenerEnergiekonzern RWE in den kommenden Jahren bis zu zehn Prozentseines Kraftwerksparks erneuern

RWE-Chef kündigt Milliarden-Investitionen in fossile Energien an

(19. November 2003) - Mit milliardenschweren Investitionen will der Essener Energiekonzern RWE in den kommenden Jahren bis zu zehn Prozent seines Kraftwerksparks erneuern. Geplant sei ein Mix aus fossilen Energieträgern wie Braun- und Steinkohle sowie Gas, sagte RWE-Vorstandschef Harry Roels in Essen. Bereits 2004 werde mit ersten Entscheidungen gerechnet. Bis zum Jahr 2008 solle mit dem Bau begonnen werden. Voraussetzung seien jedoch politische Rahmenbedingungen, die eine Wirtschaftlichkeit der Projekte erlaubten. Hintergrund seien neben dem Kernenergie-Ausstieg auch ein Ersatzbedarf für veraltete Anlagen.

Auch eine mögliche Übernahme der deutschen Kraftwerke des zum RAG-Konzern gehörenden Energieerzeugers Steag sei für RWE interessant. Steag verfüge auch über gute Standorte, an denen neue Kraftwerke gebaut werden könnten.

An den ausländischen Kraftwerksprojekten der RAG-Tochter wie etwa dem Kraftwerk im türkischen Iskenderun zeigte sich der RWE-Chef dagegen nicht interessiert. Dies passe nicht in die Strategie der geplanten Konzentration des Unternehmens auf die Kernregionen Deutschland, Großbritannien, Mittel- und Osteuropa sowie Nordamerika.

RWE macht ein Viertel mehr Gewinn

Die RWE AG hat in den ersten drei Quartalen ihr betrieblichesKonzernergebnis um 24,6 % auf 3,97 Mrd. Euro erhöht.

RWE macht ein Viertel mehr Gewinn

(15. November 2003) - Die RWE AG hat in den ersten drei Quartalen ihr betriebliches Konzernergebnis um 24,6 % auf 3,97 Mrd. Euro erhöht. Dabei legte das Kerngeschäft im Ertrag um 32,8 % zu. Innogy steuerte 524 Mio. Euro bei, die tschechischen Gasaktivitäten 268 Mio. Euro und American Water 305 Mio. Euro. Konsolidierungsbereinigt verbesserte sich das Kerngeschäft um 9,0 %.

Im Nicht-Kerngeschäft schloss der Konzern mit einem Verlust von 95 Mio. Euro ab, was vorwiegend durch den Verlust der Heidelberg-Gruppe von 101 Mio. Euro begründet ist. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 21,0 % auf rund 6,2 Mrd. Euro. Das Nettoergebnis gab dagegen wegen hoher Firmenwertabschreibungen um 19,2 % auf 732 Mio. Euro nach.

Der Außenumsatz des Konzerns lag mit 31,9 Mrd. Euro 9,7 % unter dem Vorjahresergebnis. Das Kerngeschäft legte dabei um 20,1 % zu. Wegen des Verkaufs des Tankstellen- und Raffineriegeschäftes im Juli 2002 sank der Außenumsatz im Nicht-Kerngeschäft auf 2,7 Mrd. Euro und damit auf ein Viertel des Vorjahresniveaus.

Von den 300 Mio. Euro Einsparungen, die das Kostensenkungsprogramm für 2003 vorsieht, hat RWE in den ersten drei Quartalen rund 230 Mio. Euro realisiert. Die Schulden verringerte RWE per Ende September auf netto 18,8 Mrd. Euro. Damit wurde das Ziel übertroffen, diese bis Jahresende auf unter 24 Mrd. Euro zu senken.

Das Unternehmen hob seine Gewinnprognosen an: Durch die Erstkonsolidierung von American Water sowie die erstmals ganzjährige Einbeziehung von Innogy und den tschechischen Gasaktivitäten erwartet RWE im Geschäftsjahr 2003 beim betrieblichen Ergebnis ein Plus von mindestens 15 %, im Kerngeschäft von rund 20 %.

Bislang hatte RWE nur einen Zuwachs im niedrigen zweistelligen Bereich vorhergesagt. Der erwartete Rückgang des Nettoergebnisses soll nicht größer als 20 % ausfallen. Bislang war ein Rückgang um 25 % bis 30 % vorhergesagt worden. Die Schulden sollen zum Jahresende unter 20 Mrd. Euro netto liegen.

RWE Gewinn steigt um 35%

Höhere Strompreise und die Beiträge der erstmalseinbezogenen Töchter American Water, Innogy und Transgassteigerten das Betriebsergebnis der Essener RWE AG

RWE Gewinn steigt um 35%

(13. August 2003)  Höhere Strompreise und die Beiträge der erstmals einbezogenen Töchter American Water, Innogy und Transgas steigerten das Betriebsergebnis der Essener RWE AG in der ersten Jahreshälfte 2003um 35% auf 2,94 Mrd Euro. Der Umsatz sank um 10,8% auf 22,4 Mrd Euro. Der Nettogewinn schrumpfte wegen Firmenwertabschreibungen und Finanzierungskosten jüngster Übernahmen von 818 Mio auf 621 Mio Euro.

Fürs Gesamtjahr prognostiziert das Unternehmen eine Steigerung des Betriebsgewinns im unteren zweistelligen Prozentbereich. Die Nettoverschuldung wurde zum 30. Juni auf 22,3 Mrd Euro verringert, bis 2005 will RWE auf unter 20 Mrd Euro kommen. Das Unternehmen bekräftigte, den Konzernumbau trotz Widerstand der kommunalen Aktionäre bei RWE Gas zum 1. Oktober umzusetzen.

RWE im Plus

In den ersten drei Monaten 2003 stieg das Betriebsergebnis desRWE-Konzerns

RWE im Plus

(16. Mai 2003): In den ersten drei Monaten 2003 stieg das Betriebsergebnis des RWE-Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33% auf 1,75 Mrd Euro, im Kerngeschäft sogar um 51%. Der britische Versorger Innogy steuerte 237 Mio Euro bei, die Gasaktivitäten in Tschechien 154 Mio Euro und der Wasserversorger American Water 80 Mio Euro.

Das EBITDA hat sich um 35% auf 2,55 Mrd Euro erhöht. Bereinigt um die genannten Erstkonsolidierungen erzielte RWE im Kerngeschäft ein Plus von 12%, im Nicht-Kerngeschäft sank das EBITDA um 59%. Das Nettoergebnis vor Firmenwertabschreibungen ging um 16% auf 681 Mio Euro zurück, nach Firmenwertabschreibungen um 37% auf 437 Mio Euro. Das betriebliche Konzernergebnis soll nach Unternehmensprognosen 2003 zweistellig steigen, bei Strom, Gas und Wasser erwartet man ebenfalls zweistellige Zuwachsraten. Und die Nettoverschuldung soll zum Jahresende unter 23 Mrd Euro liegen.

RWE weiter auf Shoppingtour

Die Essener RWE AG will nach Aussagen ihres neuen VorstandschefsHarry Roels in Deutschland kräftig zukaufen.

RWE weiter auf Shoppingtour

(19. März 2003) Die Essener RWE AG will nach Aussagen ihres neuen Vorstandschefs Harry Roels in Deutschland kräftig zukaufen. Das Geld dafür werde durch Beteiligungsverkäufe im Randgeschäft hereingeholt.

Auf der Liste stehen der Essener Kraftwerksbetreiber Steag des RAG-Konzerns sowie der größte private Wasserversorger Gelsenwasser AG und die ostdeutsche VNG, die beide von der E.ON AG als Bedingung für die Erlaubnis zur Fusion mit der Ruhrgas AG abgegeben werden müssen.

RWE-Bilanz 2002 durchwachsen

Die Essener RWE AG steigerte ihr Betriebsergebnis im abgelaufenenGeschäftsjahr

RWE-Bilanz 2002 durchwachsen

(18. März 2003): Die Essener RWE AG steigerte ihr Betriebsergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr um 15% auf 4,5 Mrd Euro. Grund ist die erstmalige Einbeziehung der britischen Innogy und der tschechischen Transgas in die Bilanz. Der Umsatz verringerte sich um 7,4% auf 46,6 Mrd Euro, der Nettogewinn um 22% auf 1,05 Mrd Euro.

Stärkste Säule blieb das Stromgeschäft, das mit rund 2,8 Mrd Euro rund 61% des Betriebsergebnisses brachte. Zuwächse gab es beim Gas, dessen Betriebsergebnis um 27% auf 885 Mio Euro zunahm.

Beim Wasser erzielte RWE mit knapp 1 Mrd Euro 11% mehr Gewinn. Der Gewinn der Sparte Entsorgung sank wegen rückläufiger Abfallmengen und verschärftem Wettbewerb um ein Drittel auf 98 Mio Euro. Bis Ende 2003 sollen die Schulden der RWE um 2 Mrd auf 24 Mrd Euro und bis Ende 2005 um weitere 2 Mrd Euro zurückgehen. Fürs laufende Geschäftsjahr rechnet RWE mit Einbußen beim Nettogewinn zwischen 25 und 30% aufgrund Finanzierungskosten und Firmenwertabschreibungen bei den neuen Töchtern. Das Betriebsergebnis soll aber erneut zweistellig wachsen.

Strom freut RWE: Betriebsgewinn wächst um 45%

Trotz Konjunkturschwäche und Ertragseinbußen imNichtkerngeschäft steigerte die RWE AG, Essen, ihrenBetriebsgewinn im Geschäftsjahr 2002 deutlich.

Strom freut RWE: Betriebsgewinn wächst um 45%

Trotz Konjunkturschwäche und Ertragseinbußen im Nichtkerngeschäft steigerte die RWE AG, Essen, ihren Betriebsgewinn im Geschäftsjahr 2002 deutlich. Er erhöhte sich nach vorläufigen Zahlen um 12% von 3,91 Mrd Euro in 2001 auf deutlich über 4 Mrd Euro. Grund ist eine Steigerung von 30% im Kerngeschäft Strom, Gas, Wasser und Entsorgung. Allein beim Strom wuchs der Betriebsgewinn um 45%.

Der Nettogewinn vor Firmenwertabschreibungen liegt leicht über den 2001 erzielten 1,8 Mrd Euro. Mit Abschreibungen fällt das Nettoergebnis aber um rund 22% niedriger aus als im Vorjahr mit 1,35 Mrd Euro. Beim Umsatz verzeichnet RWE mit 47,2 Mrd Euro einen leichten Rückgang zum Vorjahr, als er bei 50,3 Mrd Euro lag. Die Steigerungen im Kerngeschäft um 27% über Vorjahr vor allem wegen der Einbeziehung von Innogy und der tschechischen Gasaktivitäten hätten die noch höheren Einbußen in den nicht zum Kerngeschäften gehörenden Aktivitäten nicht ausgleichen können, hieß es. Der Umsatz im Strombereich lag mit 24,2 Mrd Euro 26% über dem Vorjahreswert, der beim Gas stieg um 59% auf 5,9 Mrd Euro, der beim Wasser um 3% auf 2,8 Mrd Euro und der Umsatz der Umweltdienstleistungen um 2% auf 2,1 Mrd Euro. Einen Ausblick aufs laufende Jahr gab RWE aktuell nicht. Das Unternehmen hat aber bereits früher wegen der Abschreibungen nach den vielen Firmenzukäufen für 2003 einen Rückgang des Nettogewinns angekündigt.

Rekordgewinn

Der Konzernumsatz von RWE vereinigt mit VEW und der britischeThames Water stieg im Geschäftsjahr 2000/ 01 um 31,2 Prozent.

Rekordgewinn

Der Konzernumsatz von RWE vereinigt mit VEW und der britische Thames Water stieg im Geschäftsjahr 2000/ 01 um 31,2 Prozent. Der Netto-Gewinn lag bei 2,52 Mrd. DM. Bei der Stromerzeugung machte RWE einen Verlust von 70 Mio. DM, dafür beim Netzbetrieb einen Gewinn von 1,2 Mrd. DM, beim Stromhandel einen Gewinn von 1,6 Mrd. DM und beim Gas von 577 Mio. DM. RWE versorgt weltweit bald 56 Mio. Kunden mit Wasser und ist damit weltweit der drittgrößte Wasserversorger.

Rheinbraun steigert Gewinn von 354 auf 521 Mio. Euro.

Die RWE Rheinbraun AG steigerte 2002 ihr Ergebnis kräftig

Rheinbraun steigert Gewinn von 354 auf 521 Mio. Euro.

(22. April 2003) Die RWE Rheinbraun AG steigerte 2002 ihr Ergebnis kräftig und führte nach Abzug der Steuern 166 Mio Euro als Gewinn an die Konzernmutter RWE ab. Der von RWE Rheinbraun geführte RWE-Konzernbereich Braunkohlenverstromung und Bergbau verbesserte sein betriebliches Ergebnis von 354 Mio auf 521 Mio Euro.

Hauptgrund ist der um fast 25% auf 1,6 Mrd Euro gestiegene Stromumsatz der RWE Rheinbraun. In den rheinischen Kraftwerken wurden 77,8 Mrd kWh Strom erzeugt, 70,4 Mrd kWh davon gingen an die RWE Trading. Investiert wurden 442 Mio Euro, 239 Mio davon in die Fertigstellung des ersten Braunkohlenkraftwerks mit optimierter Anlagentechnik (BoA) in Niederaußem.

RWE-Strompreiserhöhungen nicht nachvollziehbar

Der Bund der Energieverbraucher hat gegen die Preiserhöhung energisch protestiert

RWE-Strompreiserhöhungen nicht nachvollziehbar

Bund der Energieverbraucher legt Beschwerde beim Bundeskartellamt ein

Bonn, 18. Juni 2003. Die RWE Net AG hat zum 1. Juli eine deutliche Erhöhung ihrer Strompreise angekündigt. Ein Singlehaushalt (1.500 kWh Jahresverbrauch) zahlt künftig 15 Euro oder 5 % jährlich mehr, ein Vielverbraucher (8.000 kWh Jahresverbrauch) zahlt künftig 80 Euro oder 6,6% jährlich mehr. Eine Durchschnittsfamilie mit 3.500 kWh Jahresverbrauch muss 20 Euro oder 3,4% mehr zahlen.

Betroffen sind von den 2,3 Millionen RWE-Haushaltskunden lt. Angaben von RWE lediglich 4.000 Kunden im Tarif Comfort. Der Comfort-Tarif ist der günstigste Tarif von RWE für Haushalte.

Das Konzernergebnis von RWE stieg in den ersten drei Monaten 2003 um 33%. Für 2003 erwartet man ebenfalls zweistellige Zuwachsraten.

Der Bund der Energieverbraucher hat gegen die Preiserhöhung energisch protestiert. " RWE tanzt den Kunden auf der Nase herum. Trotz historischer Höchstgewinne werden die Preise erhöht. Kunden sollten sich wehren und den Stromversorger schnellstens wechseln. Dadurch lassen sich je nach Region sogar die Stromkosten senken" so der Verbandsvorsitzende Aribert Peters.

Hinweise für den Wechsel findet man auf www.energienetz.de

Der Bund der Energieverbraucher hat beim Bundeskartellamt Beschwerde gegen die Preiserhöhung eingereicht. "Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Stromfirmen an den Privatkunden am meisten Geld verdienen. Das wird sogar in den Gutachten von Wirtschaftsberatungsfirmen bestätigt. Die Preiserhöhung verhöhnt jedoch nicht nur die Kunden, sondern auch die Kartell- und Stromaufsichtsbehörden", so Peters.

Der Bund der Energieverbraucher erwartet eine schnelle Reaktion.

Im Fall der Hamburger Hein Gas hatte eine Kartellbeschwerde des Bundes der Energieverbraucher zur Folge, dass eine für das Frühjahr angekündigte Preiserhöhung auf den Herbst verschoben wurde.

RWE büßt ein

Die RWE AG erwartet für 2003 ein Nettoergebnis deutlich unter dem Niveau von 2002.

RWE büßt ein

(17. Dezember 2002) Die RWE AG erwartet für 2003 ein Nettoergebnis deutlich unter dem Niveau von 2002.

Gründe sind nach Unternehmensangaben vor allem planmäßige Goodwill-Abschreibungen von 1,1 Mrd Euro sowie Finanzierungskosten aller Akquisitionen einschließlich American Waterworks. Beim betrieblichen Ergebnis und Ebitda würden 2003 allerdings deutlich zweistellige Wachstumsraten erwartet. Im Vorfeld hatte "Der Spiegel" berichtet, das Nettoergebnis werde nach vorläufigen Berechnungen um bis 40% einbrechen und das Ergebnis rund 500 Mio Euro unter dem Vorjahresergebnis liegen.

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letzte Änderung: 19.03.2015